Investitionsverhalten bei nachhaltigen Finanzinstrumenten: Eine verhaltensökonomisch experimentelle Analyse von "ESG-Präferenzen" und deren Implikationen für Finanzinstitutionen und Politik
ESGinvest
Das Verbundvorhaben „Investitionsverhalten bei nachhaltigen Finanzinstrumenten: Eine verhaltensökonomisch-experimentelle Analyse von „ESG-Präferenzen“ und deren Implikationen für Finanzinstitutionen und Politik“ (ESGInvest) zielt darauf ab, neue Erkenntnisse für Entscheidungsträger:innen aus Politik und Finanzwirtschaft über die Funktionsweise und Auswirkungen von ESG-Investitionen von Privatanleger:innen zu gewinnen.
Dabei werden sowohl direkt die ESG-Investitionspräferenzen dieser Anleger:innen als auch deren indirekten Auswirkungen auf das Kreditvergabeverhalten von Finanzinstitutionen untersucht. Diese Erkenntnisse formen die Grundlage zur Bewertung verschiedener Politikmaßnahmen zur Erreichung von Klimazielen mithilfe des Finanzsystems.
Das Projekt gliedert sich in das Teilvorhaben „ESGInvest: ESG-Anlegerpräferenzen und die ESG-Kreditvergabe von Banken“, welches durch die Universität Mainz umgesetzt wird, sowie das Teilvorhaben „ESGInvest: Implikationen für realwirtschaftliche Veränderungsprozesse“, dessen Umsetzung die Oxford Economics GmbH verantwortet.
Teilprojekt 1: Implikationen für realwirtschaftliche Veränderungsprozesse
Das erste Teilprojekt kombiniert bereits bekannte Herausforderungen für die flächendeckende Nachfrage nach ESG-Finanzprodukten mit den Erkenntnissen aus dem zweiten Teilprojekt. Darauf basierend sollen Implikationen für realwirtschaftliche Veränderungsprozesse hin zu einem stärkeren Engagement für Klimaschutz unter der aktiven Einbeziehung relevanter Akteur:innen identifiziert und angestoßen werden.