Nachhaltige Finanzierung kommunaler Klimainvestitionen unter Berücksichtigung der EU-Taxonomie

KlimKomInvest

Das Forschungsprojekt „Nachhaltige Finanzierung kommunaler Klimainvestitionen unter Berücksichtigung der EU-Taxonomie“ (KlimKomInvest) soll einen Beitrag dazu leisten, dass öffentliche Investitionen zukünftig viel stärker als heute durch nachhaltige Finanzierungsformen im Sinne der EU-Taxonomie finanziert werden. Zwar findet die EU-Taxonomie heute noch keine unmittelbare Anwendung für die Kommunen, allerdings ist perspektivisch genau dies zu erwarten. Schon heute knüpft beispielsweise die EU die Vergabe von Fördermitteln an die Erfüllung der Taxonomie-Kriterien. Auch Banken stehen unter Druck, da sie ab 2023 nachweisen müssen, welcher Anteil an ihrem Gesamtvermögen für nachhaltig finanzierte, also taxonomiekonforme Wirtschaftsaktivitäten aufgewandt wird („Green Asset Ratio“).

Nachhaltige Finanzierung kommunaler Klimainvestitionen unter Berücksichtigung der EU-Taxonomie

Im Projekt werden dazu die Herausforderungen für (deutsche) Kommunen in der praktischen Anwendung der EU-Taxonomie und der Sustainable-Finance-Strategie der Bundesregierung analysiert und europäische und internationale Best-Practice-Beispiele identifiziert. Anschließend wird im Rahmen eines Stakeholder-Dialogs gemeinsam unter Einbeziehung von Kommunen, öffentlichen Unternehmen, Förderbanken, Länder- und Kommunalaufsichten ein optimaler regulatorischer Rahmen für Kommunen unterschiedlicher Größe entwickelt.

Mit dem Projekt soll so insgesamt das strukturelle Mismatch zwischen Angebot und Nachfrage von nachhaltigen Finanzierungsformen abgebaut werden.

Das Difu führt das Projekt in Kooperation mit verschiedenen Landes- und Förderbanken, der KfW und dem Verband öffentlicher Banken (VÖB) durch.

General
Paper