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Sustainable Finance in der Praxis: Wo stehen wir und wo müssen wir hin?

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Dass SustainableFinance mittlerweile in allen Finanzinstituten sowie in der Politik angekommen ist und die einhergehende Transformationen ein „gigantischer Change-Management-Prozess“ ist, stand auf dem Panel des SFCP-Dialogforums 2024 mit Mitgliedern des Advisory Boards außer Frage. 
 
Ausgelöst durch regulatorische Anforderungen als „Trigger“ für den Wandel wurde jedoch festgestellt, dass der Prozess der Transformation noch schneller verlaufen könnte – wie dies bereits in anderen Ländern der Fall ist – und sowohl Gesetzgeber als auch Forschung hierbei helfen könnten.
 
Folgende (exemplarische) Empfehlungen und Aufträge an Entscheider und Forschende wurden daher zusammengetragen:
 
„Berichterstattung muss Spaß machen“ – Berichtspflichten sollten harmonisiert und auf notwendige bzw. wesentliche Inhalte verkürzt werden
Nachhaltige Finanzprodukte (für KMUs) sollten vereinfacht und praktikabel gemacht werden
Der Beitrag von verhaltensökonomischer Forschung zum besseren Verständnis nachhaltigem Investment sollte genutzt werden
 
Insgesamt war das Fazit daher: Es ist bereits viel Wissen bei Akteur:innen der Praxis vorhanden, dieses muss jedoch durch vereinfachte Regulatorik leichter anwendbar und durch entsprechende Forschung vertieft werden. Zudem bedarf es einem konkreten Fahrplan für die finanzwirtschaftliche Praxis: Wo müssen wir in 20 Jahren stehen? Welcher Sektor muss mittels welchen Transformationpfades wo stehen? Wie müsste nachhaltiges Investieren organisiert sein, damit es besser funktioniert? 
 
Wir danken unseren Panel-Mitgliedern sowie unserem Moderator Prof. Dr. Timo Busch für diese interessante und wegweisende Diskussion:
 
Thomas Dietz I Klaus Krummrich I Georg Lanfermann I Silke Stremlau I Julia Taeschner

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